In der Kunsttherapie gibt es verschiedene Ansatzpunkte, Methoden und Techniken. Welche zum Einsatz kommen, erschließt sich im Austausch und Dialog mit Klient:innen ganz individuell. Es handelt sich um einen kreativen Prozess, in dem sich eigene Erfahrungen durch spontanen Umgang mit Farben und Formen erweitern lassen. Durch die kreative und intuitive Arbeit werden innere Kräfte und Ressourcen entdeckt und können so neue Lösungsansätze für das eigene Leben herausbilden. Es geht nicht um Talent, nicht um Begabung und auch nicht um ästhetische Kriterien! Jede:r kann sich auf ganz persönliche Weise entfalten und ausdrücken – und einfach mal auf andere Weise "die Seele entlasten". Es geht darum, einen Raum der Entfaltung zu bieten, in dem man die Möglichkeit erhält, Gefühle, Gedanken, Verhaltensweisen und Erfahrungen mit künstlerischen Mitteln zum Ausdruck zu bringen und gestalterisch darzulegen. Durch die therapeutische Arbeit können Klient:innen mithilfe der Kunst Lösungen für ihre Probleme finden.

Grundsätzlich steht die Kunsttherapie allen Personen- und Altersgruppen offen. Für manche Menschen, die noch nie Erfahrungen mit einer künstlerischen Betätigung gemacht haben, mag diese Methode zunächst vielleicht befremdlich erscheinen. Ist man aber in den Prozess des Schaffens eingetaucht, staunt so manch eine:r, was dabei zum Vorschein kommt. Die Kunsttherapie ist zudem eine gute Möglichkeit der non-verbalen Kommunikation. Nicht alle können sich in Worten so ausdrücken, wie sie es gerne möchten – die Kunst hält für sie alle Türen offen. Sie spricht Körper, Geist und Seele auf einer anderen Ebene der Wahrnehmung und des Ausdrucks an. Oft können auch Krebs- und Palliativpatient:innen von der Therapie profitieren und einen Umgang mit Ängsten und Sorgen finden.

- Stress reduzieren

- Konzentration stärken

- Lösungen für Konflikte finden

- Kognitive Funktionen verbessern

- Emotionale Belastbarkeit aufbauen

- Resilienz stärken

- Selbstwertgefühl stärken

- Soziale Fähigkeiten stärken

- Psychische Störungen bei Kindern

- Psychische Störungen bei Erwachsenen

- Soziale Phobie

- Auseinandersetzung mit dem Tod

- Umgang mit neuen Lebenssituationen

- Überwindung von Ängsten

- Umgang mit Schmerzen

- Essstörungen

- Rehabilitation 

- Depressionen

- Traumata

Im Rahmen eines ersten, individuellen Kennenlerngesprächs werden der konkrete Therapiebedarf erörtert, die sich daraus ergebenden Kosten geklärt und auf Wunsch auch Folgetermine vereinbart. Pauschal sind die Kosten daher vorab nicht bestimmbar.

In Einzelfällen kann bei privaten Krankenversicherungen eine Kostenübernahme beantragt werden. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse. Ob eine (Teil-)Übernahme der Kosten bewilligt wird, liegt alleine bei den Krankenkassen.